Okonomiyaki, auf der heißen Platte gebratener Teig mit Gemüse, Fleisch oder Fisch und würziger Sauce, ist eigentlich typisch für Ōsaka oder Hiroshima. Die Keimzelle der japanischen Pfannkuchen-Kultur liegt aber im heimeligen, auf dem Boden gebliebenen Tōkyōter Stadtteil Asakusa.
Das Restaurant Sometaro lässt seine Gäste seit 1937 vor den heißen Platten beim Pfannkuchenbraten schwitzen. Kiyoshi Atsumis Mann Sometaro wurde damals zum Militärdienst eingezogen. Um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, eröffnete sie das Okonomiyaki-Restaurant.
Das ursprüngliche Restaurant fiel zwar dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer, das jetzige ist dafür aus den 1950ern erhalten. Die honigfarbene Holzvertäfelung sorgt für Gemütlichkeit. Die Gäste sitzen auf Tatami-Matten (畳) auf dem Boden um niedrige Tische. Der Ventilator läuft und weht den Gästen die Hitze und den Duft von den heißen Eisenplatten um die Nase. Genießen Sie die Okonomiyaki am besten mit einem kühlen Bier!