Früher war es unmöglich, aber heute kann man Wagyū (japanisches Rindfleisch) bei gut sortierten Metzgereien erwerben. In Deutschland als Kōbe-Rind bekannt, ist Wagyū wegen seines marmorierten Fleischs, dessen Fett auf der Zunge wie Butter zergeht, berühmt. Das Fett enthält Omega-3-Fettsäuren und hat im Unterschied zu europäischem Rinderfett einen sehr niedrigen Schmelzpunkt (etwa 15-30 Grad, je nach Rinderrasse). Deshalb ist es um so wichtiger, das Fleisch zügig sehr scharf anzubraten. Sonst entwickelt es ein unangenehmes, ammoniak-artiges Aroma.
Das Fleisch in einer sehr heißen Pfanne mit wenig Öl je Seite 1-2 Minuten scharf anbraten.
In ein Stück Alufolie wickeln und 5 Minuten ruhen lassen.
In der noch heißen Pfanne das vom Fleisch ausgetretene Fett mit Mirin, Sojasauce und Sake zu einer dickflüssigen Soße reduzieren.
In Japan wird auch Steak mit Essstäbchen gegessen. Deshalb das Steak in mundgerechte Stücke schneiden und mit warmer Sauce und Kresse oder Frühlingszwiebeln servieren.
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