Die 2019 für die Mori-Ōgai-Gedenkstätte konzipierte und von Beate Wonde kuratierte Ausstellung gibt einen Einblick in die traditionelle Herstellung von Kalligraphie-Tusche in einem Familienbetrieb in Suzuka (Präfektur Mie). Foto- und Texttafeln erklären die Voraussetzungen zur Herstellung von Tusche und zeigen den drei- bis vierjährigen Weg von den einzelnen Ingredienzien bis zum fertigen Tuschstein. Suzuka-Tusche kennt zudem andere Anwendungsmöglichkeiten jenseits des kalligraphischen Schaffens: im ökologischen Hausbau, als Schminke in Samurai-Filmen, als Färbemittel und sogar Tee. Suzuka-sumi wird zu einer Spur in Murakami Ayas Kunstwerken. Dazu fertigt sie auch Rahmenbespannungen und Paravents in einem europäisierten japanischen Stil an.
Weitere Informationen erhalten Sie beim Veranstalter. Alle Angaben ohne Gewähr.