Japan - mit dem zug von Nord nach Süd 19-Tage-Studienreise

Omotenashi für Rugby-Fans: Zentraljapan begrüßt Besucher mit Gastfreundlichkeit Anzeige

JAPANDIGEST
JAPANDIGEST

In Japan findet seit Mitte September die Rugby-Weltmeisterschaft statt, die Sportbegeisterte aus Nah und Fern ins Land lockt. Die perfekte Gelegenheit für Zentraljapan*, die Fans mit Omotenashi, dem japanischen Gastfreundschafts- und Höflichkeitsgedanken, herzlich zu begrüßen.

© JIJI PRESS

Angebote für Rugby-Fans in den Präfekturen Aichi und Shizuoka

Die Präfektur Aichi wird gemeinsam mit der Stadt Toyota ein Public Viewing bei der Sky Hall Toyota veranstalten, wo alle Matches, die im Toyota City Stadium angepfiffen werden, kostenlos mitverfolgt werden können. Bei der Sky Hall Toyota handelt es sich um eine Indoor-Arena, welche nur 15 Gehminuten vom Bahnhof Toyota-shi entfernt liegt. Dieser wiederum wird von der Meitetsu Railway bedient und befindet sich ganz in der Nähe des Stadions.

Vor dem Anpfiff können die Public Viewing-Besucher sich auf Live-Konzerte freuen, alles im Rahmen einer festlichen Atmosphäre, denn die Veranstaltung bietet eine Bar und allerlei Essensstände, an denen lokale Spezialitäten, wie etwa Misosuppe und Tonkatsu, serviert werden.

Toyota City Stadium
Toyota City Stadium

Die Präfektur Shizuoka dagegen lädt während der Spieltage zum Besuch ihrer „Omotenashi-Bereiche“ ein, die zwischen dem Shizuoka Stadium Ecopa und dem nahegelegenen Bahnhof Aino errichtet worden sind. Auch diese Zonen sind mit zahlreichen Essenständen ausgestattet, welche ebenfalls lokale Spezialitäten anbieten, darunter Fujinomiya Yakisoba: mit Gemüse und knusprigem Schweinefleisch gebratene Nudeln, einzigartig in ihrer Elastizität. Das Angebot umfasst außerdem eine umfassende Auswahl weiterer regionaler Produkte, wie etwa Grüntee.

Um nicht nur einen kulinarischen Einblick in die örtlichen Bräuche zu gewähren, wird vor den Spielen auch traditionelle japanische Musik aufgeführt und Feuerwerk in den Himmel geschossen. So werden auch die Anstrengungen beider Teams geehrt.

Öffnungszeiten der Aichi-Fanzone / begleitende Spiele:

28. September: 12:00 bis 22:00 Uhr Japan gegen Irland, Südafrika gegen Namibia
5. Oktober: 12:00 bis 22:00 Uhr Japan gegen Samoa
12. Oktober: 10:00 bis 22:00 Uhr Neuseeland gegen Italien
13. Oktober: 15:00 bis 22:00 Uhr Japan gegen Schottland
19./20. Oktober: 15:00 bis 21:15 Uhr Viertelfinale
26. Oktober: 15:00 bis 19:00 Uhr Halbfinale
27. Oktober: 15:00 bis 20:00 Uhr Halbfinale
2. November: 15:00 bis 20:30 Uhr Finale

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Präfektur Aichi (auf Japanisch).

Öffnungszeiten Shizuoka Omotenashi-Zonen

28. September: 11:00 bis 21:30 Uhr
4. Oktober: 13:30 bis 21:50 Uhr
9. Oktober: 11:00 bis 21:00 Uhr
11. Oktober: 14:00 bis 21:50 Uhr

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Präfektur Shizuoka (auf Japanisch) sowie auf der Website der Rugby-Weltmeisterschaft (auf Englisch).


*Zentraljapan: Das Gebiet, das die Präfekturen Aichi, Toyama, Ishikawa, Fukui, Nagano, Gifu, Shizuoka, Mie und Shiga umfasst, inklusive der drei bedeutenden Ballungszentren Nagoya, Shizuoka und Hamamatsu. Es liegt zwischen Tōkyō und Kyōto im Zentrum der japanischen Hauptinsel Honshū.

Der Geschmack von Wagyū: Matsusaka, Omi und Hida

rohes Matsusaka-Rind auf einem Tisch
Matsusaka-Rind (Foto bereitgestellt von der Präfektur Mie)

Süß, zart, saftig, im Mund zergehend: Keine Worte würden je genügen, um den Geschmack von Wagyū, Japans Rindfleisch-Champion, zu beschreiben. Kōbe-Rindfleisch gilt als Pionier des japanischen Rindfleisch-Exports und als etablierte Marke des Wagyū, doch auch Zentraljapan bietet drei prominente Marken, die Kōbe-Rindfleisch in Sachen Qualität das Wasser reichen: Matsusaka, Omi und Hida.

Hierbei liegt das Geheimnis von Wagyū im Fettgehalt. Das Fleisch enthält nämlich einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren mit sehr tiefem Schmelzpunkt, welcher bei einigen Sorten sogar weniger als 13° Celsius beträgt. Handelt es sich um übliches Rindfleisch, ist dieser Wert mindestens doppelt so hoch! Außerdem tritt dieses Fett nicht als typische weiße Fäden in Erscheinung, sondern durchzieht die Gesamtheit des Fleisches in gleichmäßiger Verteilung und erscheint hierbei wie das Muster einer Murmel. Hieraus resultiert Fleisch, das wortwörtlich im Mund zergeht und dabei sein gesamtes Geschmackserlebnis entfesselt. Matsusaka-Fleisch stammt aus der Präfektur Mie, Omi-Fleisch aus der Präfektur Shiga und Hida-Fleisch aus der Präfektur Gifu. Erleben Sie Wagyū als Steak, Sukiyaki oder Shabu-Shabu. Für welche Variation Sie sich auch entscheiden mögen, Wagyū wird Ihre Geschmacksknospen von Grund auf verwöhnen.


Weitere Informationen finden Sie auf den folgenden Websites:

Matsusaka-Rind (auf Englisch)
Omi-Rind (auf Englisch)
Hida-Rind (auf Englisch)

Omi-Rind-Sukiyaki
Omi-Rind-Sukiyaki (Foto bereitgestellt von der Präfektur Shiga)

Asaichi:  Japans emsige Morgenmärkte

Morgenmarkt in Wajima
Asaichi in Wajima (Foto bereitgestellt von der Präfektur Ishikawa)

Asaichi, der Morgenmarkt, gilt seit jeher als Merkmal des ländlichen Japans. Tragischerweise hat die Mehrzahl dieser Märkte nicht bestehen können, jedoch werden die einzigen zwei verbleibenden Märkte in Zentraljapan auch heute noch stets abgehalten.

Morgenmarkt in Wajima

Einer der beiden Märkte befindet sich in Wajima, Präfektur Ishikawa, und gilt mit seinen stolzen 200 Ständen, welche in einen 360 Meter langen Straßenabschnitt gepackt sind, als Japans beliebtester Morgenmarkt. Da es sich bei Wajima um einen Fischerhafen handelt, kann man Meeresspezialitäten an ziemlich jedem Stand anfinden. Man kann sogar frischen Frisch, als Sashimi zubereitet, geradewegs vom Fischersboot kaufen, oder gedämpfte Abalone zum späteren Genuss erwerben.


Öffnungszeiten: 8:00 Uhr bis Mittag. Monatlich an jedem zweiten und vierten Mittwoch und dem 1. bis 3. Januar geschlossen.
Website (auf Englisch)
Zu beachten: Einige der Marktstände bieten die Zubereitung des gekauften Fisches an, welcher nachfolgend in einem entsprechenden Restaurant mit den dort angebotenen Speisen genossen werden kann. Einige Restaurants bieten die Zubereitung des gekauften Fischs auch selbst vor Ort an.

Morgenmarkt in Takayama

In starkem Kontrast zu Wajima machen Takayamas Morgenmarkt, wie auch die Präfektur Gifu an sich, hauptsächlich landwirtschaftliche Produkte aus. So gut wie alle dort angebotenen Früchte und Gemüsesorten stammen aus eigener Hand, einige hiervon auch aus Bio-Produktion. Allerlei verschiedene Gemüse- und Obstsorten werden je nach Jahreszeit angeboten, wie etwa Tomaten, Pfirsiche, Trauben, Birnen, Äpfel und sogar Kakis.


Öffnungszeiten: 7:00 Uhr bis Mittag (April bis November) und 8:00 Uhr bis Mittag (Dezember bis März). Jeden Tag geöffnet. Der Markt wird an zwei unterschiedlichen, dennoch nahegelegenen Orten abgehalten.
Website (auf Englisch)

frisches obst auf einem morgenmarkt in takayama
Asaichi in Takayama (Foto bereitgestellt von der Stadt Takayama)

Reisetipps für die Region

Der Shinkansen ist wohl die einfachste und cleverste Weise, von Tōkyō aus ins zentrale Japan zu gelangen. Eine einfache Reise von Tōkyō nach Nagoya hat bereits vieles in sich: In gerade einmal anderthalb Stunden und ohne den Aufwand einer
Sicherheitskontrolle kann man von der rechten Zugseite in Fahrtrichtung gesehen sogar den atemberaubenden Ausblick auf Mount Fuji in vollsten Zügen genießen. JR-Central bietet die Gratis-App smartEX, mit welcher sich das Shinkansen-Ticket problemlos buchen und verwalten lässt. Schnappe Sie sich mit der App einfach und schnell den besten Sitzplatz!

Buchungsapp für den Tokaido Sanyo Shinkansen

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