Burg Himeji, Hyōgo
1993 wurde die Himeji-jō, auch die Burg der Weißen Reiher genannt, zum ersten Weltkulturerbe innerhalb Japans ernannt. Errichtet wurde das strahlend weiße Gebäude 1346 und hat in seiner über 600 Jahre andauernden Geschichte viele Kriegsschäden ausgehalten. Bis heute überdauert der fünfstöckige Burgbau mit zahlreichen kleineren Türmen und angrenzender Burgmauer. 2015 wurde die Burg neu vergipst und erstrahlt seither wieder in leuchtendem Weiß.
Berg Fuji, Shizuoka und Yamanashi
Der Fuji-san, Japans Nationalsymbol, bedarf wohl keiner weitere Erklärung. Er ist 2013 zum Weltkulturerbe ernannt worden.
Tomioka-Seidenmanufaktur und Arafune-Wetterschacht, Gunma
Seit 2014 zählt die Seidenmanufaktur in Tomioka zum Weltkulturerbe. Sie wurde 1871 von der japanischen Regierung als Modellfabrik errichtet, um die Qualität der produzierten Rohseide – einem wichtigen Exportgut während der Meiji-Zeit – zu erhöhen.
In Shimonita, einer Nachbarstadt von Tomioka, findet sich das sogenannte arafune fūketsu, ein Höhlensystem, durch das der Wind durch die Berge bläst, wodurch die Temperatur im Inneren bei etwa 10 °C gehalten wird. Für die Seidenproduktion wurden im kühlen Höhleninneren die Eier von Seidenraupen konserviert. So konnten das ganze Jahr über Seidenraupen für die Seideproduktion eingesetzt werden.
Yahata-Stahlwerk, Fukuoka
Das Yahata-Stahlwerk in Kitakyūshū zählt zu den Weltkulturerbestätten der japanischen industriellen Revolution zur Meiji-Zeit. Das Werk ist bis heute teilweise in Betrieb: In dem Backsteinbau befinden sich Büroräume der Nippon Steel Corporation.
Ongagawa Pumpstation, Fukuoka
Auch die Pumpstation für ein Stahlwerk in Nakama, Fukuoka, ist heute noch in Betrieb und zählt zum industriellen Weltkulturerbe Japans.
Munakata-Schrein, Fukuoka
Seit 2017 zählen Japans heilige Insel Okinoshima sowie die zugehörigen Stätten in der Munakata-Region zum Weltkulturerbe. Zum Munakata-Großschrein gehören die drei Schreine Okitsu-miya, Nakatsu-miya und Hetsu-miya und dort werden die drei Munakata-Göttinnen, angebliche Töchter der Sonnengöttin Amaterasu, verehrt.
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