Während es in der belebten Kantō-Region um die Hauptstadt Tōkyō ein wahres Ereignis ist, wenn im Winter etwas Schnee fällt, haben sich die Bewohner der Präfekturen im Landesinneren sowie im Norden längst an schwere Schneefälle und Minusgrade gewöhnt. Wir schauen ins in fantastischen Bildern einige Orte in den Präfekturen Hokkaido, Nagano und Fukushima an und genießen herrliche Eis- und Schneelandschaften.
Kiso, Präfektur Nagano
Der Kiso Ontake ist ein heiliger Berg der spirituellen Shugendō-Lehre, die es schon seit über 1.000 Jahren gibt. Besonders im Sommer pilgern die Gläubigen in weißer Kleidung und mit Wanderstab in der Hand dorthin, um die heiligen Stätten des Berges zu besuchen. Dazu gehören auch die unzähligen Wasserfälle, die im kalten Winter der Präfektur Nagano zu beeindruckenden Eiszapfen gefrieren.
Aizu-Region, Präfektur Fukushima
Die Aizu-Region befindet sich im Westen der Präfektur und ist vor allem durch Täler und Gebirge gekennzeichnet. Genauso ist sie bekannt für alte Samurai-Clans und historische Häuser aus Edo-Zeiten, die bis heute gut erhalten sind. Im Winter zeigt sich Fukushima von seiner brutalen Seite, meterhohe Schneefälle sind keine Seltenheit.
Tokachi, Präfektur Hokkaidō
Tokachi war früher eine eigenständige Provinz auf Japans nördlichster Insel und befindet sich im Südosten der Präfektur. Dort leben nur wenige Menschen und die Region ist geprägt von weitläufigen Ebenen, die sich in einzigartige Landschaften, begleitet von wilden Tieren, verwandeln. Das flache Land wird umfangreich bewirtschaftet, so sehr, dass es sogar als “Japans Nahrungsmittelstützpunkt” bezeichnet wird. Die Winter sind zwar kalt, jedoch fällt vergleichsweise wenig Schnee, sodass Tokachi oft in den frühen Morgenstunden mit sanften Schnee- und Eisdecken zu beobachten ist.
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