Japan Travel Photographers Association: Japans magische vier Jahreszeiten

Japan Travel Photographers Association
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In Japan entfalten sich zu jeder der vier Jahreszeiten atemberaubende Landschaften: Im Frühling blühen die Kirschbäume in voller Pracht, der Sommer bringt sattes Grün und kristallklares Meer, der Herbst begeistert mit leuchtend buntem Laub, und im Winter verzaubert eine schneebedeckte Landschaft.

Segelboot auf dem See Kasumigaura in der Präfektur Ibaraki. © Tatsuki Hirohiko / JTPA

In Japan haben die vier Jahreszeiten eine tief verwurzelte kulturelle und spirituelle Bedeutung, die sich nicht nur im Alltag, sondern auch in Kunst, Literatur und traditionellen Bräuchen widerspiegelt. Das Jahr wird durch diese wechselnden Jahreszeiten stark geprägt, und jede Phase wird auf ihre eigene Art gefeiert und gewürdigt.

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Frühling (春 haru)

März, April, Mai

Der Frühling in Japan symbolisiert Neubeginn, Erneuerung und Hoffnung. Die berühmte Kirschblüte (sakura) steht im Zentrum dieser Jahreszeit und wird während des Hanami, dem Kirschblütenfest, landesweit gefeiert. Die Blütezeit der Kirschbäume ist kurz, und die fallenden Blütenblätter symbolisieren die Vergänglichkeit des Lebens, was in der japanischen Philosophie als mono no aware bekannt ist – die melancholische Schönheit der Vergänglichkeit. Der Frühling ist auch die Zeit des Neuanfangs im Berufs- und Schulleben, da das Geschäftsjahr und das Schuljahr im April beginnen.

Miharu Takizakura, der „Wasserfall-Kirschbaum“, in der Präfektur Fukushima. © Tatsuki Hirohiko / JTPA
Der See Sohara in der Präfektur Fukushima. © Tatsuki Hirohiko / JTPA

Sommer (夏 natsu)

Juni, Juli, August

Der japanische Sommer ist heiß und feucht, aber voller Energie und Aktivitäten. Es ist die Zeit der großen Feste (matsuri), bei denen Traditionen, Feuerwerke (hanabi) und Tänze wie beim berühmten O-Bon-Fest im Mittelpunkt stehen. Das O-Bon-Fest ist ein buddhistisches Ritual, bei dem die Seelen der Vorfahren geehrt werden. Gleichzeitig markiert der Sommer die Regenzeit (tsuyu), die die Landschaft in sattem Grün erstrahlen lässt und den Reisfeldern neue Lebenskraft verleiht. Der Sommer symbolisiert Lebendigkeit, Freude und die Kraft der Natur.

Kabira Bay auf der Insel Ishigaki. © Tatsuki Hirohiko / JTPA
Der Wasserfall Shiraito in der Präfektur Fukuoka. © Hirohiko Tachiki / JTPA
Die Reisfelder von Oyama Senmaida in der Präfektur Chiba. © Hirohiko Tachiki / JTPA

Herbst (秋 aki)

September, Oktober, November

Der Herbst ist eine Zeit der Ernte und Dankbarkeit. Die Landschaft verfärbt sich in warme Rot- und Goldtöne, insbesondere durch das Laub der Ahornbäume (momiji), das in Japan fast so bewundert wird wie die Kirschblüte im Frühling. Der Herbst ist eine Zeit der Reflexion und des inneren Friedens, und er symbolisiert den Übergang zur Reife. Viele Erntefeste werden in dieser Zeit gefeiert, und es ist auch die Zeit, in der sich die Japaner auf traditionelles Handwerk und Kunst konzentrieren. Gedichte und Haikus, die den Herbst beschreiben, betonen oft die Themen Vergänglichkeit, Dankbarkeit und die Schönheit des Wandels.

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Herbstblätter im National Hitachi Seaside Park in der Präfektur Ibaraki. © Tatsuki Hirohiko / JTPA
Sonnenuntergang in der Sagami-Bucht in der Präfektur Kanagawa. © Hirohiko Tachiki / JTPA

Winter (冬 fuyu)

Dezember, Januar, Februar

Der Winter bringt kühle Temperaturen und oft Schnee, vor allem im nördlichen Teil des Landes. Die klare, ruhige Atmosphäre des Winters wird in der japanischen Kultur mit Reinheit und innerer Einkehr verbunden. Die Natur zieht sich zurück, und die Menschen bereiten sich auf das neue Jahr vor, das mit dem Oshogatsu-Fest begrüßt wird. Der Winter symbolisiert Stille, Einfachheit und die Chance, zur Ruhe zu kommen und die wesentlichen Dinge zu schätzen. In dieser Jahreszeit werden Traditionen wie das Teetrinken besonders gepflegt, um inneren Frieden zu finden und die Kälte zu vertreiben.

Yunushi-Fluss in der Präfektur Tochigi in der Nähe der Tenguiwa Ohashi-Brücke. © Tatsuki Hirohiko / JTPA
Der Berg Fuji am frühen Morgen vom Kirigamine-Plateau in der Präfektur Nagano. © Tatsuki Hirohiko / JTPA

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