Japan Travel Photographers Association: Das Hidaka-Gebirge in Hokkaidō

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Die JTPA hat das Hidaka-Gebirge mit eindrucksvollen Fotografien dokumentiert, die die dramatische Topographie, die wechselnden Lichtverhältnisse und die einzigartige Natur dieser Region einfangen. Ob als Reiseziel für Abenteurer oder als Quelle der Inspiration für Fotografen – das Hidaka-Gebirge bleibt eine der faszinierendsten Landschaften Japans.

© Tsuji Hiroki / JTPA

Die Hidaka-Bergkette erstreckt sich über 150 Kilometer im südwestlichen Teil der nördlichsten japanischen Insel Hokkaidō und bildet eine markante geografische Grenze zwischen der Pazifikküste und der weitläufigen Tokachi-Ebene. Die Berge sind geologisch von besonderem Interesse, da sie durch den Zusammenstoß tektonischer Platten entstanden sind, was zu ihrer extrem steilen und zerklüfteten Landschaft geführt hat. Die Region ist bekannt für ihre scharf geschnittenen Bergkämme, tiefen Schluchten und spektakulären Gletscherformationen.

Ein neuer Nationalpark mit großer Bedeutung

Im Juni 2024 wurde der Hidakasanmyaku-Erimo-Tokachi National Park als neuestes und größtes Naturschutzgebiet Japans ausgewiesen. Dieses umfasst einen Großteil des Hidaka-Gebirges sowie das Kap Erimo. Die Schutzmaßnahme unterstreicht die ökologische und kulturelle Bedeutung des Gebirges. Die unberührte Wildnis beherbergt eine vielfältige Flora und Fauna, darunter seltene alpine Pflanzen sowie Wildtiere wie den Yezo-Sikahirsch und den Schwarzspecht.

Spirituelle Bedeutung und landschaftliche Schönheit

Die Bewohner der Tokachi-Ebene, die sich östlich des Gebirges erstreckt, betrachten die Hidaka-Berge nicht nur als landschaftliches Wahrzeichen, sondern auch als spirituelle Inspirationsquelle. Die Berge bieten zahlreiche Wandermöglichkeiten, darunter anspruchsvolle Routen für erfahrene Bergsteiger sowie sanftere Wege für Naturliebhaber. Besonders beeindruckend ist der Blick von der Tokachi-Ebene aus, wo sich das Massiv majestätisch am Horizont erhebt.

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Das Gebirge erhebt sich aus der Tokachi-Ebene. © Tsuji Hiroki / JTPA
Die scharfen Kammlinien setzen sich durch das gesamte Gebirge fort. © Tsuji Hiroki / JTPA
Der Blick von der Tokachi-Küste: Das Seengebiet und die Landschaft haben Ähnlichkeiten mit englischen Ansichten. © Tsuji Hiroki / JTPA
In der Vorfrühlings-Zeit präsentiert die Landschaft gepflügte Felder und Bergketten. © Tsuji Hiroki / JTPA
April: Ebenen, in denen der Schnee verschwunden ist, und Gebirgsketten, auf denen noch viel Schnee liegt. © Tsuji Hiroki / JTPA
Juli: Ebenen, in denen Getreide wächst, und strahlende Gebirgsketten im Sommer. © Tsuji Hiroki / JTPA
Das Kap Erimo, der Punkt, an dem die Bergkette im Meer versinkt. © Tsuji Hiroki / JTPA
Der Toyoni-See, der einzige natürliche See in der Gebirgskette. © Tsuji Hiroki / JTPA
Der Nördliche Pfeifhase oder auch Pika / Ochotona hyperborea yesoensis – bewohnt die Gebirgskette. © Tsuji Hiroki / JTPA
Lärchenblätter und der Berg Rakkodake. Wenn die Blätter fallen, ist der Winter fast da. © Tsuji Hiroki / JTPA
Obihiro, die Kernstadt von Tokachi, und die Bergkette im Hintergrund. Morgendliche Temperatur von -20°C. Dank der Hidaka-Gebirgskette gibt es in Tokachi wenig Schneefall und einen hohen Anteil an Sonnentagen, aber die Temperaturen sind eisig. © Tsuji Hiroki / JTPA

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