Aus einem Flugzeug oder von Berggipfeln scheint es, als würden sich die Wolken zu einem endlosen Meer verdichten. Vom Wind bewegt fließen und strömen die Wolken um die Berg- und Tallandschaften Japans. Warum sich diese Wolkenmeere besonders häufig an Bergen, Seen oder in Tälern bilden, liegt an einem Phänomen namens Strahlungskühlung. An sonnigen, warmen Tagen heizt sich die Oberflächentemperatur auf. Wenn abends sich die Temperaturen wieder abkühlen steigt die warme Luft dem Nachthimmel entgegen – eine Wolkendecke bildet sich. Im Frühling und im Herbst ist dieses Phänomen besonders gut zu beobachten. So faszinierend der physikalische Hintergrund ist, so fesselnd sind die entstehenden Wolken und Nebellandschaften fürs Auge.
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