Japan - mit dem zug von Nord nach Süd 19-Tage-Studienreise

Sakura Tei: Okonomiyaki inmitten bunter Kunst

Sina Arauner
Sina Arauner

Im Herzen Harajukus ist grenzt das kunterbunte Restaurant "Sakura Tei" an eine Gallerie, die Wände des Restaurants sind selbst Kunstwerke. Genießen Sie hier das pulsierende, kreative Harajuku und eine große Auswahl an Okonomiyaki- und Monjayaki-Geschmacksrichtungen.

sakura tei
Bunte Wände und gutes Essen finden Sie im Okonomiyaki-Restaurant "Sakura Tei". (c) Arauner

Etwas abseits der stets überlaufenen Einkaufsstraße Takeshita-dōri liegt das Restaurant Sakura Tei. Schon der Eingang zum Haus zeigt: Dieses Restaurant ist anders, als die anderen. Die schwere, dunkelbraune Holzfassade, teils versteckt hinter hochgewachsenen Bäumen des Nachbargrundstücks, ziert ein Kirschblüte auf weißem Hintergrund – das Emblem des Restaurants.

Doch die Wand links zum Haupteingang verrät, dass das Sakura Tei mehr zu bieten hat als “nur” Speis und Trank. Dann das Restaurant, das zur Design Festa Gallery gehört, wird regelmäßig von den Künstlern der Gallerie verschönert. Über die Terasse der Gallerie erreichen Sie übrigens direkt den Seiteneingang des Restaurants, ohne vorher das Haus auf der Straße zu umrunden.

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Der Eingangsbereich bekommt ein neues Gesicht. (c) Arauner
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Die Künstler der angrenzenden Design Festa Gallery verewigen sich auch im Sakura Tei. (c) Arauner
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Trotz schlicht gehaltener Fassade wird im Eingang das bunte Innere zur Schau gestellt. (c) Arauner

Je tiefer Sie in das Restaurant eindringen, desto kunterbunter wird die Szenerie. Bilder, Mobile und Ausstellungsstücke zieren jede freie Stelle des Eingangsbereichs. Rechts die Toiletten, gerade aus die Kasse und links öffnet sich der Raum: Auch der Gästebereich ist bunt gehalten!

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Die Bilder der Künstler zieren auch das Innere des Restaurants. (c) Arauner
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(c) Arauner

Aufgeteilt in einen Innen- und einen überdachten Außenbereich finden große wie kleine Gruppen – natürlich auch Einzelpersonen – an Vierertischen Platz. Eingelassen in die Tische sind Eisenplatten, auf denen jeder Tisch eigens Okonomiyaki und Monjayaki zubereiten kann.

Ob Fisch, Fleisch, oder Gemüse, besonders gesund, besonders käsehaltig oder besondes energieliefernd – die Auswahl an Okonomiyaki und Monjayaki lässt nichts zu wünschen übrig. Sie bringen viel Hunger und keine Entscheidungsfreude mit? Probieren Sie doch mal die zweistündige All you can eat-Option. Doch Vorsicht: So mancher Gast ist schon an seine Grenzen gestoßen.

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Jeder Raum des Restaurants ist anders gestaltet. (c) Arauner
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Der überdachte Außenbereich ist vor Wind und Wetter geschützt - und durch die vielen heißen Platten kann man auch bei kühlen Temperaturen wunderbar sein Essen genießen. (c) Arauner

Die Speisekarte, ebenso wie eine Anleitung der Zubereitung, sind auf Japanisch und Englisch verfügbar. Die freundlichen Angestellten – die mal mehr und mal weniger Englisch verstehen – sind auf Knopfdruck (am Tisch) bereit auszuhelfen – auch mit Sprachbarrieren durchbrechender Hand- und Fuß-Kommunikation.

Ob zum Mittag- oder Abendessen, die Einkehr im Sakura Tei wird jederzeit zu einem visuellen und geschmacklichen Erlebnis. Auch die Nase hat länger etwas davon: Trotz belüfteter Räume bleibt der Geruch gebratener Okonomiyaki in Ihrer Kleidung hängen. Tipp: Tragen Sie bei einem Besuch im Sakura Tei nicht Ihr Sonntagsgewand!

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Die erste Herausforderung - nämlich den Teig inklusive Beilagen in der Schüssel zu verrühren, ohne, dass alles übergeht - ist gemeistert. Nun macht es sich der Okonomiyaki auf der heißen Platte bequem. (c) Arauner
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Okonomiyaki-Sauce und Mayonnaise, Bonito- und Chiliflocken - jeder Tisch ist mit einer dieser Stationen ausgestattet. (c) Arauner
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Auf Anraten der Angestellten muss man schweren Herzens auch mal auf die Okonomiyaki-Sauce verzichten: "Bei diesem Rezept ist Tomatensauce dabei. Auf keinen Fall die andere Sauce verwenden!!" (c) Arauner

JAPANDIGEST wünscht fröhliches Brutzeln und guten Appetit!

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