1. Besteht Sashimi immer aus rohem Fisch?
Wir kennen Sashimi als den in Scheiben geschnittenen rohen Fisch, der ganz ohne Reis oder andere Zutaten, abgesehen von Sojasauce natürlich, auskommt. Sashimi (刺身) bedeutet wörtlich „durchstochener Körper“, was wohl daher kommt, dass man den Fisch durch einen Stich ins Gehirn schnell erlegt, um so wenig Fleisch wie möglich zu schädigen. Als Sashimi können zudem andere Meeresfrüchte wie Oktopus, Garnelen und Austern, aber auch Fleischsorten wie Rind oder Pferd verzehrt werden – Hauptsache sie sind roh.
2. Tōkyō, die Stadt der Sterneküche?
Im diesjährigen Guide Michelin Tōkyō waren insgesamt 226 Restaurants aufgeführt, die mit den begehrten Michelin-Sternen ausgezeichnet wurden. Damit ist Tōkyō erneut die Stadt mit den meisten Sterne-Restaurants auf der Welt. Die japanische Küche überzeugt mit einem hohen Qualitätsstandard und einer einzigartigen Vielfalt und Verwendung der Zutaten, so die Begründung des international berühmten Hotel- und Reiseführers. Insgesamt umfasst der Guide Michelin 2020 über 460 Restaurants und über 30 Hotels.
3. Woher kommt eigentlich die Bentō-Box?
Frühe Zeugnisse der Lunchboxen finden sich in der späten Kamakura-Zeit in Form von getrocknetem Reis, den man in Taschen transportierte. Die moderne Bentō-Box hingegen entstand während der Azuchi-Momoyama-Zeit, als man Speisen in lackierten Holzboxen lagerte und während des Hanami-Festes aß. In der Edo-Zeit florierte die Bentō-Kultur, doch in den 1980ern erlebte sie noch einmal einen richtigen Boom. Dies geschah vor allem dank der immer größer werdenden Popularität der japanischen Mini-Supermärkte, der konbini.
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