Japan - mit dem zug von Nord nach Süd 19-Tage-Studienreise

Ramen Shop: Kulinarisches Kino fürs Herz

Sina Arauner
Sina Arauner

„Ramen Shop“ (Eric Khoo, 2018) erzählt die Geschichte vom Rāmen-Koch Masato, der auf den Spuren seiner Mutter in die Kulinarik Singapurs und in seine Familiengeschichte eintaucht. JAPANDIGEST verlost Freikarten und ein Rāmen-Kochbuch.

Ramen Shop Filmstill
Masato ist ein Fan von Mikis Foodblog. Als sie sich in Singapur treffen, ist Miki bereit, Masato in die kulinarische Welt des Landes einzuweihen. © Neue Visionen Filmverleih

Masato (Saitō Takumi) ist Koch im Rāmen-Restaurant seines Vaters Kazuo (Ihara Tsuyoshi) in Takasaki (Gunma), doch sehr nah stehen die beiden sich nicht. Kazuo ist seit dem Tod seiner großen Liebe und Masatos Mutter Mei Lian (Jeanette Aw), als dieser zehn Jahre alt war, verhärmt. Nach dem unerwarteten Tod seines Vaters begibt sich Masato auf eine Spurensuche, die ihn bis nach Singapur bringt, in die Heimat seiner Mutter. Dort führt ihn die Food-Bloggerin Miki (Matsuda Seiko) in die kulinarische Szene Singapurs ein und hilft ihm, seinen Onkel Wee (Mark Lee), seinerseits ebenfalls Koch, aufzuspüren. Doch Mei Lians Mutter „Frau Lee“ (Beatrice Chien) möchte ihren japanischen Enkel nicht in die Familie aufnehmen.

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Miki kocht für Masato ihre Spezialität: ein köstliches Omelett und dazu Salat. © Neue Visionen Filmverleih

Rāmen und Bak Kut Teh: die Symbiose Japans und Sinagpurs in einer Schüssel Suppe

Wie ein roter Faden zieht sich die japanische und singapurische Kulinarik durch den Film und treibt die Handlung immer wieder voran. „Liebe geht durch den Magen“ besagt das bekannte Sprichwort, doch wie sieht es mit Familien aus? Die jahrelange Distanz zu seinem Vater konnte Masato, trotz seiner Arbeit im gleichen Rāmen-Restaurant, letztendlich nicht überbrücken. Doch nach dem Tod beider Eltern, wendet er sich seiner Familie mütterlicherseits zu. Er reist nach Singapur, um von seinem Onkel die Zubereitung der traditionellen Schweinerippchensuppe Bak Kut Teh zu lernen. Dabei lernt er nicht nur seine Familie, sondern auch die Kulinarik neu kennen. Inspiriert von der Küche Singapurs, verbindet er diese mit seinen japanischen Wurzeln und kreiert etwas ganz Neues.

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Gutes Essen sorgt für Versöhnung: Masato und seine Oma sprechen keine gemeinsame Sprache und scheinen sich trotzdem gut zu verstehen. © Neue Visionen Filmverleih

Die Leidenschaft für gutes Essen, die Masatos Familie von Generation an Generation weitergibt,  sorgt für schön anzuschauende Momente familiärer Harmonie, die Kultur- und Sprachbarrieren überwinden. Mit viel Gusto und unter der Führung von Miki und Wee stürzt sich Masato in die Esskultur Singapurs, ohne sich zu scheuen, seinen ganz eigenen Beitrag zu leisten.

Ein besonderes Schmankerl ist der Gastauftritt von Starkoch Takeda Keisuke (Gründer von Ramen Keisuke mit Filialen in Japan und Singapur), der als Mentor Masatos fungiert und von dem Kino-Besucher Einblicke in die Geheimnisse der Rāmen-Kochkunst erhaschen.

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Masatos Eltern, Mei Lian und Kazuo, haben es geschafft, durch einfallsreiche Rezepte die kulturellen Unterschiede zwischen Japan und Singapur zu überbrücken. © Neue Visionen Filmverleih

Über Ramen Shop

Singapurisch-japanisch-französiche Ko-Produktion
Regie: Eric Khoo
Dauer: 90 Minuten
Sprache: Japanisch, Englisch, Chinesisch

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Gewinnspiel: Freikarten und Rāmen-Kochbuch

JAPANDIGEST verlost 3 x 2 Freikarten für den Kinofilm Ramen Shop. Die Karten sind deutschlandweit in allen Kinos, die den Film zeigen, einsetzbar. Sie sind für die Dauer der Laufzeit des Films gültig. Mit etwas Glück können Sie auch eine Ausgabe des Kochbuchs “Ramen – Japanische Nudelsuppen für jeden Tag” von Tove Nilsson gewinnen.

Schicken Sie uns einfach eine E-Mail ([email protected]) oder lassen Sie einen Kommentar (unter dem Artikel oder den entsprechenden Posts auf Facebook und Twitter) da.

Zeitraum: 07.05.-04.06.2019
Bekanntgabe der Gewinner: 05.06.2019

ramen für jeden tag kochbuch cover

JAPANDIGEST gratuliert den Gewinnern der Verlosung und wünscht viel Spaß beim Film und schonmal guten Appetit für alle, die danach ihren Rāmen-Hunger stillen. 😉

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