Nagaya Yoshizumi kam 2000 nach Deutschland um Chefkoch eines etablierten japanischen Restaurants zu werden, doch dieses sollte bereits nach einem halben Jahr geschlossen werden. „Ich war allen Widrigkeiten zum Trotz nach Deutschland gekommen und nicht bereit, ohne einen Michelin-Stern nach Japan zurückzukehren. Also eröffnete ich mein eigenes Restaurant“, erinnert sich Nagaya an die Geburt seines gleichnamigen Restaurants. Die ursprünglich servierte traditionelle Kaiseki- Küche kam jedoch nicht an. „Mir wurde klar, dass wir mehr auf die gängigen Bedürfnisse eingehen müssen. Das Ergebnis: das kulinarische Aufeinandertreffen Japans und Europas.“ Nagayas Bestreben führte ihn tatsächlich zu einer Michelin-Auszeichnung, die in jedem Gericht zu schmecken ist.
Auch das Rezept für Kikkoman zeigt Nagayas kulinarische Verspieltheit. „Da die in Europa verkaufte Sojasauce aus den Niederlanden kommt, benutzte ich holländisches Rind. Nach Sukiyaki-Art habe ich es im Schongarer gekocht, wie es zurzeit der Trend in Europa ist“, so Nagaya. Das elegante Beilagenkonstrukt aus Reis und der Sinn für Jahreszeiten prägen die kunstvolle Kombination von Nagayas Rezept: Die zarte Garnitur aus pürierter Marone und Trüffel erweckt ein herbstliches Gefühl und die herbe Säure der eingelegten Zwiebeln balanciert das gesamte Gericht aus.
Sojasauce ist schon längst ein vertrautes Würzmittel in Europa. Meisterkoch Nagaya über den geschickten Einsatz von Sojasauce: „Die westliche Küche legt großen Wert auf Düfte und Aromen. Wenn Sie Ihr Werk vollenden und als letzten Feinschliff noch ein wenig Sojasauce über das Gericht träufeln, können Sie den natürlichen, ganz eigenen Duft der Sojasauce genießen.“
Was ist Kikkoman Sojasauce?
Natürlich gebraute Sojasauce besteht aus nur vier Zutaten: Soja, Weizen, Wasser und Salz. Nach traditionellem Rezept entsteht so bei Kikkoman eine Sauce, die zu allem passt.
Nagaya
Klosterstraße 42, 40211 Düsseldorf
Öffnungszeiten: Di-Sa 12:00-14:00, 19:00-22:00 Uhr, Ruhetag: So, Mo
Tel.: 0211 863 96 36
Das Rezept von Nagaya Yoshizumi finden Sie hier:
Dieser Artikel erscheint in der Oktoberausgabe des JAPANDIGEST 2018 und wurde für die Veröffentlichung auf der Website nachbearbeitet.
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