Japan - mit dem zug von Nord nach Süd 19-Tage-Studienreise

Im Fall der Fälle: Tsunami in Japan

Hannah Janz
Hannah Janz

Ausgelöst werden Tsunami meist durch ein Absacken des Meeresgrundes in Folge von Erdbeben. Sie können Geschwindigkeiten bis zu 800 km/h erreichen – Schnelles Handeln ist essentiell.

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Der Tsunami in Folge des von 2011 ging an vielen Orten weit über die gekennzeichneten Sicherheitszonen hinaus. ©U.S. Marine Corps, Lance Cpl. Ethan Johnson

“Tsunami” bedeutet wörtlich Hafenwelle: Zunächst zieht sich Meerwasser wie bei Ebbe aus den Küstengebieten zurück. Beobachteten die Fischer nach einem Erdbeben das Ablaufen des Wassers, fuhren sie hinaus aufs Meer, um ihre Boote vor den Wassersäulen, die anschließend mit Wucht auf die Küste trafen und sich auftürmten, in Sicherheit zu bringen.

Wie kann ich mich schützen?

Smartphone-Apps, die Sie vor Erdbeben warnen, geben oft auch Tsunami-Warnungen aus. Tsunami entstehen relativ selten, sind aufgrund ihrer Wucht aber sehr gefährlich. Unterschätzen Sie die Kraft des Wassers nicht: Bereits in kniehohem fließenden Wasser können Sie kaum noch stehen, geschweige denn laufen! Halten Sie sich in Japan in Küstennähe auf, sollten Sie auf die Warnschilder achten, die an den Laternenmasten hängen. Diese zeigen an, wie hoch über dem Meeresspiegel Sie sich gerade befinden.

In Küstennähe zu finden: Höhenangaben zum Schutz vor Tsunami. ©Janz

Entsprechend sollten Sie auch in Erfahrung bringen, welche höher gelegenen Orte Sie im Falle eines Tsunami aufsuchen können – dies sind entweder Anhöhen oder große, stabile Gebäude wie Kranken- oder Schulhäuser. Gehen Sie dabei auf Nummer sicher – je höher, je besser. Auch sollten Sie sich so schnell wie möglich in Sicherheit bringen.

Registrierung bei den Deutschen Vertretungen

Für jeden Aufenthalt zu empfehlen: Botschaften und Generalkonsulate der Bundesrepublik Deutschland bieten deutschen Staatsangehörigen die Möglichkeit, sich in einer Krisenvorsorgeliste einzutragen: www.japan.diplo.de/deutschenliste.

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