Heute gaben die lokalen Behörden der Präfekturen Niigata im Nordwesten und Aomori im Norden Japans bekannt, dass sie aufgrund von Vogelgrippe bis zu 350.000 Enten und Hühner werden keulen lassen müssen.
Auf einem Geflügelhof in Sekikawa in Niigata konnte der hochansteckende H5-Erreger nachgewiesen werden, nachdem dort am Montag 40 tote Hühner aufgefunden wurden. Die lokalen Behörden begannen ab Dienstag Mittag japanischer Ortszeit umgehend damit, die über 310.000 Hühner der Farm zu töten, um weitere Fälle von Vogelgrippe zu verhindern. Aufgrund der großen Zahl der Tiere bat die Präfekturverwaltung Niigatas die japanische Regierung um Unterstützung durch die Selbstverteidigungsstreitkräfte.
In Aomori laufen die Tests auf Vogelgrippe noch. Dort waren auf einer Geflügelfarm am Montag zehn tote Enten gefunden worden. Sollte sich der Verdacht bestätigen und der H5-Virus nachgewiesen werden, müssten dort etwa weitere 16.500 Tiere gekeult werden.
Für die Infizierung der Zuchttiere sind vermutlich Zugvögel verantwortlich. In Japan gab es zuletzt im Januar 2015 Fälle von Vogelgrippe in den Präfekturen Saga und Okayama.
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