Ein Pilot der US Marines ist beim Absturz seines Kampfjets vom Typ F/A-18C Hornet am Mittwoch vor der Küste der Präfektur Kōchi 高知県 im Südwesten Japans ums Leben gekommen. Wie das US-Militär bestätigte, konnte der Pilot, der sich kurz vor dem Absturz aus dem Kampfjet katapultierte, nur noch tot geborgen werden.
Nachdem der Absturz am Mittwoch Nachmittag japanischer Zeit bekannt wurde, hatte das US-Militär Hilfe durch die japanische Küstenwache zur Bergung des verunglückten Marines angefordert. Nach US-Angaben handelte es sich bei dem abgestürzten Piloten um Cpt. Jake Frederick.
Zur Ursache des Absturzes des F/A-18 Hornet-Kampfjets machte das US-Militär bisher keine Angaben. Die japanische Verteidigungsministerin Inada Tomomi forderte das US-Militär auf, den Unfall umfassend aufzuklären. Auf einer heutigen Pressekonferenz erklärte sie, dass die Einsatzfähigkeit der Kampfjets vor deren Start durch das US-Militär nun noch genauer überprüft und gewährleistet weden.
Kein Vertrauen in die Flugtauglichkeit des US-Militärs
In Japan, wo etwa 50.000 US-Soldaten stationiert sind, herrscht nach mehreren Unfällen von US-amerikanischen Militär-Flugzeugen in den letzten Jahren eine erhöhte Sensibilität.
Wie Japan Digest berichtete, hatte erst vor zwei Tagen ein Osprey-Hubschrauber im Süden Japans auf Okinawa japanweit für Schlagzeilen gesorgt. Der Spezialhelikopter des US-Militärs kreiste mehrere Stunden tief über einem Wohngebiet. Aus seinem Laderaum hing ein Kabel mit einem zylinderförmigen Gerät. Die Anwohner reagierten irritiert bis verstört; die Lokalregierung forderte umgehende Aufklärung durch das US-Militär.
Den Luftraum dieses Küstenbereichs nutzt das US-Militär zu Trainingszwecken:
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