Eine japanweite Umfrage des Wetterdienstes Waethernews untersuchte die Gewohnheiten zur japanischen Kirschblütenschau Hanami. Über die Ergebnisse berichtete die Japan Times am 3. April 2017.
Über die Weathernews-Smartphone-App befragte der Wetterdienst die Benutzer mit mehrerern Multiple-Choice-Fragen zu Präferenzen und Gewohnheiten bei der Kirschblütenschau. Zwischen 7.500 und 9.700 Nutzer antworteten auf die Umfrage.
Hanami-Präfektur Aomori
In der Umfrage erzielte die im Norden Honshūs gelegene Präfektur Aomori landesweite Spitzenwerte: Bis zu 27 Euro (Wechselkurs 1€ zu 119¥) geben Bewohner Aomoris für die diesjährigen Hanami-Feste aus. Auf dem zweiten Platz liegt die Präfektur Iwate mit Individualausgaben bis zu 25 Euro.
Auch bei der Dauer der Platzreservierung im Voraus sowie der Dauer der tatsächlichen Kirschblütenschau liegt Aomori weit vorne. Bis zu 5,1 Stunden im Voraus werden gute Plätze für Hanami reserviert, um dann bis zu 2,3 Stunden die Kirschblüten zu bewundern. Die Präfektur Gifu mit 6,2 Stunden und Hiroshima mit 5,6 Stunden übertrafen Aomori mit der Reservierungsdauer.
Die hinteren Plätze belegte Okinawa. Niedrige Geldausgaben und eine geringe Anzahl an der Teilnahme von Hanami-Festen bestätigten die Antwort einiger Bewohner Japans südlichster Präfektur: Auf Okinawa wäre die organisierte Kirschblütenschau nicht sehr gängig. Der Genuss der Kirschblüten selbst stünde im Vordergrund, so die Japan Times.
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