Laut einer gemeinsamen Pressemitteilung am 6. Februar 2017 unterzeichneten die japanischen Automobilhersteller Toyota und Suzuki ein Memorandum, das eine zukünftige Partnerschaft offiziell macht. Bereits im Oktober 2016 hatten die beiden Unternehmen bei einer Pressekonferenz eine mögliche Zusammenarbeit angekündigt.
Suzuki Osamu, Vorsitzender bei Suzuki, und Toyoda Akio, Präsident von Toyota, uterstrichen in einem Statement gemeinsame Ziele: zur Lösung sozialer Probleme beizutragen und die Sicherheit und Nachhaltigkeit einer automobilen Gesellschaft voranzutreiben. Der nächste Schritt sei die konkrete Finalisierung von möglichen Projekten.
Toyota vernetzt sich
Dies ist nicht die erste Partnerschaft, die Toyota mit anderen Automobilherstellern eingeht: Mit Fuji Heavy Industries und Isuzu hat Toyota Kapitalpartnerschaften, mit Mazda und BMW bestehen ebenfalls Gemeinschaftsprojekte.
Neue Technologien für Elektro- und Hybridautos, die Förderung sicherer und nachhaltiger Fahrzeuge sowie eine gegenseitige Belieferung seien Basis der Kooperation zwischen Toyota und Suzuki. Suzuki erhielt Zugriff auf Toyotas Netzwerk und Forschungsmöglichkeiten. Toyota könne von Suzukis starkem Halt auf dem indischen Kleinstwagen-Markt profitieren, berichten japanische Medien.
Im Zuge strikterer Umweltverordnungen sehen sich Autobauer weltweit mit steigenden Entwicklungskosten konfrontiert. Um diese Kosten zu teilen, animierten Toyota und Suzuki auch andere Unternehmen, der Partnerschaft beizutreten, berichtet die Japan Times.
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