Seit der Einführung des aktuellen Designs 1967 wurde an den 50¥ und 100¥ Münzen keine weitere Veränderung vorgenommen. Dieses Jahr 2017 markiert das 50-jährige Jubiläum des Designs. Das neue Gesicht der Münzen wurde 1967 im Rahmen einer Produktionsumstellung von Silber (100¥) und Nickel (50¥) auf Kupfernickel übernommen.
Seit der Einführung der 50¥-Münze in die japanische Währung 1955 zierte sie immer das Abbild einer Chrysantheme, jedoch in unterschiedlichen Varianten. Um die Verwechslungsgefahr mit der 1957 eingeführten 100¥-Münze zu reduzieren, erhielt sie 1959 ein Loch in der Mitte. Mit dem neuen Design 1967 wurde dieses in der Größe verringert.
Auch die 100¥-Münze hat sich im Laufe der Zeit verändert. Ursprünglich war auf ihr ein Phönix zu sehen. Ab 1959 wurde dieser durch das Motiv einer Reisähre ersetzt. Seit 1967 trägt sie das Abbild von Kirschblüten. Die Größe der Münze blieb unverändert.
Während einem Rückgang der Verbreitung beider Münzen in den 2000er Jahren wurde die Produktion der 50¥-Münze für einen Zeitraum von vier Jahren eingestellt. Trotz der wachsenden Nutzung von elektronischem Geld sei in den letzten Jahren wieder ein Anstieg beider Münzen vermerkbar gewesen. Bis zum Ende des Fiskaljahrs 2016 im März 2017 plane das Japanische Münzamt die Produktion von 60 Million 50¥-Münzen und 450 Million 100¥-Münzen, berichten japanische Medien.
Auf allen japanischen Münzen wird das Prägejahr nicht nach dem gregorianischen Kalender, sondern nach dem Jahr der laufenden Kaiserherrschaft abgebildet. Die 50¥-Münze und die 100¥-Münze sind die einzigen, bei welchen diese Jahreszahl in lateinischen Ziffern anstelle von japanischen dargestellt wird.
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