Eine Reihe traditioneller japanischer Volkstänze hat es auf die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes geschafft. Die sogenannten furyū odori beziehen sich auf rituelle Volkstänze, die sich durch auffällige Kostüme sowie lebendige Tänze und Musik auszeichnen. Sie werden bereits seit Jahrhunderten praktiziert und von Generation zu Generation weitergegeben, etwa um für eine gute Ernte oder Schutz für Naturkatastrophen zu beten.
Insgesamt 41 regionale Tänze aus 24 Präfekturen, einschließlich des berühmten Bon Odori-Tanzes, wurden als immaterielles Kulturerbe anerkannt. In einem Statement teilte der japanische Außenminister mit, er hoffe, dass durch die Anerkennung die Volkstänze zu einer neuen öffentlichen Aufmerksamkeit führen und das Interesse an ihnen wachsen wird.
Die Volkstänze sind nicht die einzigen japanischen Künste, die zum immateriellen Kulturerbe ernannt wurden. Auch den Theaterformen Nō und Kabuki, sowie die japanische Küche Washoku dürfen sich als solche nennen.
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